anchmal genügt ein Satz, um die Ganze Verwirrung, Dramatik und Ausweglosigkeit einer Situation aufzuzeigen, in die man sich freiwillig hineinbegeben hat. Einen solchen Satz las ich soeben im Tagesspiegel. Es war eine Frage, um genau zu sein. Und sie lautet:
Es gibt keinen Haß, der edler ist, nur weil die Hassenden einer Gruppe angehören, die ihrerseits Empfänger unschöner Gefühle und Äußerungen ist. Es gibt keine Vorurteile, die plausibler sind, nur weil die Urteilenden sich darauf berufen können, daß sie zu einer Gruppe gehören, die ebenfalls nicht immer korrekt bewertet wird.
Es gibt keinen legitimen Haß, und es gibt kein legitimes Schweigen über Haß.
- "Ist es nach Clausnitz, nach unzähligen Brandanschlägen legitim, über Hass und Vorurteile von Flüchtlingen zu sprechen?"
Es gibt keinen Haß, der edler ist, nur weil die Hassenden einer Gruppe angehören, die ihrerseits Empfänger unschöner Gefühle und Äußerungen ist. Es gibt keine Vorurteile, die plausibler sind, nur weil die Urteilenden sich darauf berufen können, daß sie zu einer Gruppe gehören, die ebenfalls nicht immer korrekt bewertet wird.
Es gibt keinen legitimen Haß, und es gibt kein legitimes Schweigen über Haß.
1 Kommentar:
Helene:
Kleine Anmerkung - es handelt sich um den "Tagesspiegel" und nicht um die "Tagespost". (Zwischen beiden liegen bekanntlich weltanschauliche Welten..)
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