Freitag, 20. Mai 2016

Totalschaden

u welch grausamen geistigen Verrenkungen eine pflichtgemäße Parteinahme bei einem umstrittenen Thema führen kann, das hat nun der Charlotte Observer mit diesem Editorial demonstriert, in welchem der Besuch sich als weiblich identifizierender Männer in Mädchen-Umkleidekabinen bzw -Toiletten gerechtfertigt werden soll:
    Yes, the thought of male genitalia in girls’ locker rooms – and vice versa – might be distressing to some. But the battle for equality has always been in part about overcoming discomfort – with blacks sharing facilities, with gays sharing marriage – then realizing that it was not nearly so awful as some people imagined.

    [Ja, der Gedanke an männliche Genitalien in Mädchen-Umkleideräumen - und andersherum - mag einigen Sorge bereiten. Aber beim Kampf um Gleichheit ging es stets zum Teil auch darum, Unbehagen zu überwinden - als Schwarze an Einrichtungen Anteil erhielten, als Schwule an der Ehe Anteil erhielten - und dann festzustellen, daß es nicht annähernd so schlimm war, wie manche Leute es sich vorgestellt hatten].
Ich lasse das einfach so stehen, weil mir im Moment kein Kommentar einfällt, der salonfähig wäre.

1 Kommentar:

Peter Friedrich hat gesagt…

Als nichtheterosexueller, katholisch Erzogener kann man es natürlich auch so versuchen: http://www.queer.de/detail.php?article_id=26325