- Die Publizistin und Grünen-Mitbegründerin Jutta Ditfurth beobachtet einen wachsenden gesellschaftlichen Einfluss von Abtreibungsgegnern in Deutschland. Es gebe "sehr viele Frauen in diesem Land, die ungewollt schwanger sind und trotzdem das Kind austragen", sagte sie am Montag im Deutschlandradio Kultur.
Entsetzen!
Riechsalz her!
Und dabei ist das nur die Spitze des Skandal-Eisbergs. Denn:
- Es gebe in Deutschland rund 20 Millionen Frauen im gebärfähigen Alter, aber nur 100.000 Abtreibungen im Jahr. Dies sei "eine auf verrückte Weise niedrige Zahl", so Ditfurth. Sie vermutet, "dass der moralische Druck, die Zwangsmaßnahmen, der Stress, den Abtreibungsgeber auf erfahrene Ärzte machen, immens groß ist".
Da wird sich auch Jutta nicht zweimal bitten lassen, wenn es darum geht, der "rechtspopulistische[n] Bewegung" mit ihren "sexistischen Arschlöcher[n]" (also die Leute, die darum bitten, im Sexleben ein wenig Verantwortung zu zeigen, damit man später kein Leben beenden muß) die Zunge rauszustrecken.
Bißchen Antifa. Bißchen "Hätte Maria abgetrieben". Bißchen Rempeln und Spucken und Kreuze-Zertreten. Bißchen Verächtlich-Machen. Und dann nach Hause gehen und sich ganz toll fühlen, weil man die Welt wieder ein Stück besser gemacht hat.
Ist aber okay. Wir Arschlöcher kommen nächstes Mal trotzdem wieder.
Und einige bringen sogar ihre Kinder mit.
16 Kommentare:
Und die Kinder dieser Arschlöcher bezahlen dann die Renten dieser "Weltverbesserer"!!!
Bravo für diesen Artikel Nach Anhören des verlinkten Videos bleibt mir nur entweder blankes Entsetzen oder vielmehr tiefes Mitleid für diese Frau, an deren geistigem Zustand man doch wohl zweifeln kann, wenn man so etwas hört (z.B. die Idee, auf rein ideologischen Gründen anzuzweifeln, wann Leben beginnt - könnte ja auch bei der männlichen Onanie (!) sein. Kann sich eine männliche Samenzelle alleine zu einem Menschen entwickeln...? Hab ich da was verpasst...?
Schlimm, was idiologische Verblendung offensichtlich aus Menschen machen kann, von Fäkalwortschatz ganz zu schweigen.
Womöglich benötigen Grüne, Linke und Konsorten ihre scharf überzeichnenden Feindbilder, weil sie letztlich selbst ahnen, wie löchrig das humanitäre Mäntelchen ist, das sie über ihre Menschenverachtung gestülpt haben ... ?!?
Nemrod meint: Soso, die "Dame" hat also selbst zweimal abgetrieben. Schon erstaunlich, wie diese Leute ungeborene Menschen morden - aber für jede Kröte Krokodilstränen vergießen. Es mag ja Fälle geben, in den der Gedanke(!) an einen Schwangerschaftsabbruch nachvollziehbar ist - aber dies Ideologin ist in meinen Augen eine Mörderin!
Irgendwie ein wenig schizo.
Vor Jahren hat man sich noch darüber aufgeregt, dass es zu viele Abtreibungen gäbe wegen angeblich zu wenig Verhütung. Jetzt hat man das anscheinend ernst genommen (oder letztendlich auch keine Lust mehr zum Sex) und beschwert sich über zu wenige. :-I
This is Madness´ own Country...
Ditfurth kann einem nur leid tun. Sie ist ideologisch mindestens ebenso verblendet, wie die Leute, die sie kritisiert. Warum haben wir in Dtld. so geringe, natürlich immer noch zu hohe Abtreibungszahlen? Natürlich, weil wir vernünftig und sachlich aufklären. Hätten die religiösen Fundamentalisten hier ein ähnliches Renommee wie etwa in den USA, dann würde man die Christen hier gar nicht mehr ernst nehmen und die Abtreibungszahlen würden in die Höhe schießen. Wäre die katholische Kirche nicht aus der Schwangerschaftskonfliktberatung ausgestiegen, ließen sich noch mehr Leben retten. An ein best. Klientel kommt man nun nicht mehr heran.
Ich komm ja aus keinem ideologischen, sondern aus einem sehr pragmatischen Eck, darum echauffiere ich mich nicht besonders. Was ich mich frage - wie kommt sie zur Einschätzung, dass die Zahlen "zu niedrig" sind? Was wäre denn eine "angemessene" Abtreibungszahl? Wie kann eine Abtreibungszahl jemals "zu niedrig" sein? Ich nehme an, sie ist kein babyfressendes Monstrum, sondern schlicht eine ungeschickt im Formulieren.
Nun, ich denke, dass der überwiegende Teil der Frauen nach einer wirklich fundierten Beratung, was eine Abtreibung bedeutet, diese nicht durchführen lassen. Sicherlich gibt es einen geringen Rest, der auch zum Wohl der Mutter zu rechtfertigen wäre. Wenn man dann noch junge Menschen vernünftig aufklärt und die Pille danach nicht als Abtreibung diffamiert, dann kann man auf eine sehr geringen Prozentsatz kommen. Niedriger als die Zahl illegaler Abtreibungen, die es gab, als die Abtreibung noch verboten war.
Meines Wissens nach (und ich musste mich in letzter Zeit damit beschäftigen) ist der PUnkt nicht, ob die Frauen darüber beraten werden, was "eine Abtreibung wirklich bedeutet". Die Frauen WISSEN, was eine Abtreibung bedeutet.
Die Beratung muss den Frauen gangbare Alternativen zur Abtreibung aufzeigen und ihnen möglichst praktische Hilfen geben. Die Frauen treiben ja aufgrund von real life Problemen ab, und nur real life Hilfe kann deren Situation verbessern. Das war zumindest der Eindruck, den ich im Zuge meiner Recherche erhalten habe, und das klingt für mich recht schlüssig.
Ansonsten glaube ich auch, dass ein Mix aus ordentlicher Verhütung und Information, Information, Information hilft, die Zahl zu senken (Information in dem Sinne: ein Baby bedeutet das und das für Euer Leben, wollt Ihr das wirklich? Unter welchen Umständen? Falls nein, was ist eine vernünftige Strategie?).
Aber ich verstehe trotzdem nicht, wie die Frau Ditfurth auf ihre Zahl kommt. Meint sie, ohne Druck von außen würden logischerweise mehr Frauen abtreiben? Ehrlich gesagt, kann ich mir das deshalb nicht vorstellen, weil der Druck, eine ungewollte Schwangerschaft auszutragen, heute relativ gering ist.
Die Frau Dittfurth neigt ja wohl zu drastischen Formulierungen und hat einen Hang zum anecken. Aber jeder wie er will. Bezüglich Beratung: ich fand die Gesprächsrunde kürzlich mit der Caritas Schwangerenberaterin sehr interessant. Succus: die Beratungen haben nicht abgenommen seit keine "Scheine" mehr ausgestellt werden. Das Thema hat sich aber verändert, es kommen Frauen die Probleme IN der Schwangerschaft haben nicht MIT der Schwangerschaft. Konfliktberatungen sind nur mehr 3 % aller Beratungen. Das ist wohl auch das Problem der Beratungsregelung. Bei den Frauen, die sich zum Abbruch wirklich entschlossen haben, ändert die Beratung auch nicht viel. Denn die kommen im Wesentlichen aus zwei Kategorien - erstens Frauen, die sich ihrer Partnerschaft nicht sicher sind und die davon ausgehen müssen, Alleinerzieherin zu werden. Da bedeutet häufig Hartz IV - daran ändern auch irgendwelche angebotenen "Hilfen" nichts. Zweitens, Frauen, die schon ein oder mehrere Kinder geboren haben und die jederzeit lieber 3 Jahre ins Gefängnis gehen würden als das nochmals zu erleben. Da helfen weder "Hilfen" noch Strafandrohung.
Ich möchte mir lieber vorstellen die Grünen verschwinden. Das Böse hat heute ein Gesicht und einen Namen und was mindestens genauso gut ist, darum herum wird getanzt wir um das goldene Kalb...
Richard, vielen Dank für die interessante Info, im Groben entspricht das auch so meinem Informationsstand.
"die Grünen" sind genauso das Gesicht des Bösen wie "die Christen" alle heilig sind....
Jeder Mensch besitzt ein Gewissen. Manche Menschen veruchen die Stimme ihres Gewissens dadurch zum Schweigen zu bringen, daß sie möglichst viele andere Menschen zu genau den Taten animieren, die die leise Stimme ihres Gewissens beanstandet. Was viele andere auch tun, das kann doch nicht schlecht sein, so die gewissensbetäubende Hoffnung.
Tja, da hilft nur noch ne Abtreibungsquote.
@FDominicus: Sehr schön gesagt. Die Grünen sind eines der bedeutendsten "Gesichter" des bösen Feindes in diesem Winkel der Welt.
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»Ihr [Christen] seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk« (I Petr 2,9).
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