Unter die drei streng müffelnden Fundamentalismus-Kennzeichen...
- Heilige Texte brauchen keine Interpretation, sie müssen nur umgesetzt werden.
- Anderes Denken und Glauben darf es nicht geben.
- Der Dialog wird verweigert.
- So sei Jesus Christus nicht über das Wasser gegangen, habe keine Blinden geheilt und keine Toten lebendig gemacht. Diese Erzählungen seien „als metaphorische Geschichten konzipiert“. Man könne sich jedoch darauf verlassen, dass Jesus gelebt habe. Indes bedeute „Auferstehung“ nicht die Wiederbelebung eines Toten. Dinkel: „Wir glauben nicht an Zombies.“
4 Kommentare:
Tatsächlich stimme ich mit der zitierten Definition von Fundamentalismus überein. Das macht diese Aussagen so bedenklich: Sie beginnen mit etwas, was durchaus vernünftig ist. Die angebliche Selbsterklärung der Bibel, oder daß Theologie überflüssig sei, sind in der Tat sektiererische Irrtümer. Die Schlußfolgerung "Wenn nicht alles wörtlich zu nehmen ist, ist nichts wörtlich zu nehmen" ist allerdings so himmelschreiend unlogisch, daß selbst einem denkenden Atheisten die Haare zu Berge stehen sollten - so kann ein Logiker nicht argumentieren.
Wenn von Jesus nichts übrigbleibt als daß Er gute moralische Forderungen gestellt hat, kann man eigentlich auch Sokratist werden. Oder Sixtist, nach Albert Sixtus, dem Autor der Häschenschule. (Das mit dem Karzer und Am-Ohr-Ziehen klammert man dann aus als spätere Zutat.)
*LOL*
stimme zu, denn wenn ich nur an den guten Menschen Jesus glaube, dann braucht es dafür auch kein Christentum und keine Religion...was ein Schmarrn , der immer mal wieder aus der Versenkung Bultmannscher Theologie hochkocht. Diese"Religion " brauche ich in der tat nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen, wer so das Evangelium verfasst haben soll und dafür in den Tod gegangen ist. Also an diese Theolügen: mal weiterdenken( lassen).
Ich bin noch etwas skeptisch, ob alle fünf genannten Theologen eigentlich dieselben Thesen vertreten haben. Heinzpeter Hempelmann ist meiner Erinnerung nach eigentlich ein recht vernünftiger Theologe und Wilhelm Eppler lehrt immerhin an der CVJM-Hochschule. Möglicherweise stimmen sie Pfarrer Christoph Dinkels Unsinn gar nicht zu.
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