Eva: "Die Schlange hat mich verführt".
Maria: "Ich bin die Magd des Herrn".
Der Unterschied: Zusammenarbeit mit dem Bösen findet statt, wenn wir gegen unser Wissen und Gewissen unser Einverständnis geben und uns verleiten lassen auf den Weg ins Verderben, auf dem die Geschichten enden mit dem Satz "Der oder die hat mich verführt".
Zusammenarbeit mit dem Guten findet statt, wenn wir im Einklang mit unserem Wissen und Gewissen unser Einverständnis geben und uns leiten lassen auf dem Weg zum Heil, auf dem die Geschichten beginnen mit dem Satz "Ich bin die Magd/der Knecht des Herrn".
5 Kommentare:
Theologischer Blödsinn: Eva wusste nicht, was böse ist, bevor sie vom Apfel gegessen hat, sie war ein unschuldiges Kind! Zudem eine Figur aus einer mythischen Erzählung mit einer historischen Figur zu vergleichen, ist auch grenzwertig.
Ich bin der Letzte, der barsch und besserwisserisch formulierte Kritik nicht zu schätzen weiß, aber ich komme dennoch nicht umhin zu bemerken, daß sinnerfassendes Lesen manchmal hilfreich sein kann: Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß Eva wußte, was böse ist, sondern ich habe lediglich von ihrer Situation für uns einen Schluß abgeleitet ("... wenn WIR gegen unser Wissen...").
Ich kann Pauls Argumentation nicht folgen. Eva wusste vorher, dass es verboten war, von den Früchten des Baumes zu essen und sie damit gegen den Willen Gottes handeln würde. Sie hat also bewusst Böses getan.
eva hat so gehandelt wie die meisten Ertappten-ich wars doch nicht!Ich wurde halt verführt....Ich kann doch nichts dafür! nein, nicht ich bin schuld!
Und Maria-die demütige Magd, die sich ganz unwichtig nahm und den Willen des Größeren nicht nur erkannte, sondern auch sofort erfüllte.
Predigten des Herrn Alipius in Kurzform wären generell eine wunderbare Idee! :)
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