Freitag, 25. März 2016

Die Traurigkeit

ie hängt schwer in meiner Brust. Wie Gewichte einer antiken Uhr hält sie das Werk meines Herzens in Bewegung, so daß es immer weiter tickt und tickt und tickt und zur vollen Stunde einen Schrei ausstößt, der die Rückkehr der Dinge verlangt, die niemals wiederkommen können. Wie still Dein Herz, wie abgelaufen Deine Uhr auch sein mag: In meiner Erinnerung schenken sich mir Deine Tage und unsere Zeit immer wieder neu. Kostbar mögen die Tränen sein, schmerzhaft der wehmütige Blick. Doch niemals läßt Staub sich nieder auf dem Platz, der immer der Deine war und den ich Dir aus Respekt und aus Liebe mit einem Lächeln freihalte.

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