Ein schwuler Mitarbeiter von Rhein Main Extra Tipp zieht auf Bitte der Redaktion los, damit er sich bei Verbänden meldet, die angeben, Homosexualität heilen zu können. Dort bittet er um Hilfe. Diese wird ihm versprochen. Und zwar vom
- "... Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft (DIJG), einem Ableger der sogenannten Offensive junger Christen aus Reichelsheim"
- "Dass Homosexualität ein Defizit ist, wird hauptsächlich von religiösen Fundamentalisten propagiert"
Oder auch nicht.
Denn wer den Artikel auf facebook teilt, der findet ihn dort wieder mit der Überschrift der URL. Und diese lautet:
- "Kirche will Homosexuelle mit Therapien heilen - auch im Rhein-Main-Gebiet"
Und dann: Im gesamten Artikel kommt das Wort "Kirche" nicht ein einziges Mal vor. Nicht einmal in der Überschrift des Artikels.
Wo beginnt jetzt eigentlich "Lügenpresse" und wo endet "Hach... Bei so komplexen Sachverhalten kann einem schon mal ein Detail durch's Netz gehen"?
Liebe Buchstabenakrobaten vom Rhein Main Extra Tipp: Ihr erweckt in mir die Sehnsucht nach der "Bäckerblume" oder nach "Medi und Zini"...
1 Kommentar:
Daß Homosexualität aus dem Krankheitskatalog (DSM-IIIR) gestrichen wurde, bezeichnete Paul Watzlawick als ein den größten psychotherapeutischen Erfolg. Mit einem Federstrich seinen Millionen von Menschen von ihrer Krankheit geheilt worden.
Unabhängig von der Frage der Krankheit stellt sich allerdings eine ganz andere Frage: Wenn die Gender-Theorie recht hat, und das eigene Geschlecht mit allem drumrum ein Konstrukt ist, dann ist es natürlich änderbar.
Wenn die Homosexualität und alle anderen Formen aber nicht änderbar sind, dann hat die Gender-Theorie unrecht.
Man kann nicht beides haben: Gender-Theorie und fest verankerte sex. Präferenzen
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