Dienstag, 24. Februar 2015

Der verspätete Hirtenbrief... (mit Bischof Pfundmann)

Hi Leute!

Das ist der Hammer! Unser geschätzter Bischof Pfundmann war gestern Nachmittag kurz bei der Chorprobe und hat ein Schwätzchen mit uns gehalten. Irgendwie kamen wir dann auf das Thema "Hirtenbriefe". Der Bischof meinte ganz cool, daß er seinen Hirtenbrief in diesem Jahr irgendwie verpeilt hat, daß er ihn aber gerne am Abend fertigschreiben und uns zuschicken wird, damit wir ihn auf dem Blog veröffentlichen. Wo gibt's denn sowas? Wahrscheinlch nur in der Blogoezese.

Hier ist also Bischof Pfundmann mit seinem Hirtenbrief!
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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Hallöchen!

Sie werden es am irgendwie undurchschaubaren Wetter und am Bier- und Schweißduft in der Kostümkiste bereits bemerkt haben: Wir befinden uns in der Fastenzeit!

Gibt es irgendetwas, das in den letzten Jahren und Jahrzehnten zur Fastenzeit noch NICHT von einem meiner Amtsbrüder geschrieben wurde? Wahrscheinlich schon. Habe ich Lust, herauszufinden, was genau es ist, das noch nicht geschrieben wurde? Nö. Werde ich Euch also mit dem üblichen Kram abspeisen? Steht zu befürchten.

Hier mein Super-Spontan-Gedanke vom letzten Sonntag: Warum sagt man vom Teufel eigentlich immer, daß er die Menschen (und auch Jesus) in Versuchung führt? Warum sagt man nicht, daß er sie ins Verderben führt?

Weil der Teufel keine Macht über uns hat, so lange wir ihm die Macht nicht geben. Der Teufel kann unser Leben lang nur immer wieder und wieder eines tun: Nämlich Dinge in den Wahrnehmungsradius unserer Sinne rücken, die im ersten Moment schwerst erstrebenswert scheinen, aber irgendwie mit einem Haken versehen sind.

Wir sind es, die dann als freie Geschöpfe mit Begierde, Verstand und Gewissen ausgestattet die Entscheidung treffen: Greife ich zu, oder lasse ich es liegen?

Wir sind es demnach auch, die sich selbst ins Verderben führen: Lasse ich mich auf die Angebote des Teufels ein, oder kehre ich dem Verführer den Rücken zu?

Die Antwort scheint klar, doch ist es offenbar immer schwierig, auch entsprechend dieser Antwort zu handeln. Dabei sollte man allerdings eines nicht vergessen: Dort, wo der Teufel ist, ist selten unser Herr Jesus Christus (außer, wenn er - als anschauliches und vorbildhaftes Beispiel für uns - selbstbeherrscht alle Anmachversuche des Verführers an sich abprallen läßt, wie in der Wüste). Das bedeutet auch: Dort, wo der Teufel ist, ist selten die Frohe Botschaft.

Wenn man also dem Teufel und seinen Angeboten den Rücken zuwendet, dann wendet man somit automatisch auch die Aufmerksamkeit ab von dem Ort, an dem die Frohe Botschaft nicht ist und kommt daher der Aufforderung unseres Herrn nahe: "Kehrt um und glaubt an das Evangelium".

Und wie genau all dies nun zur Fastenzeit paßt, das habt Ihr bestimmt schon längst erkannt.

Es grüßt Euch in Christo Euer Bischof Peter
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Okay. Das lassen wir mal so stehen und einsickern! Danke an unseren Herrn Bischof für die Zeilen! Ha! Das soll uns der Herr Erzblogger erst einmal nachmachen! Noch nicht eine Woche ist das Blog in unseren Händen, und schon haben wir einen Bischof am Start! [Memo an uns selbst: Stolz ist nicht so dolle...]
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BLEIBT LOCKER UND BETET DEN ROSENKRANZ, EURE PIMPFE

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ein herzliches Vergelts Gott an Bischof Peter und seine Pimpfe.Wohltuend kurz dieser Hirtenbrief und alles ist gesagt. Daran sollten sich manche Bischofskollegen ein Beispiel nehmen.

Der Herr Alipius hat gesagt…

Wir haben das Lob gleich mal an den Bischof weitergeleitet. Der hat sich sehr gefreut und sagt "Danke" und "Gesegnete Fastenzeit".

Severus hat gesagt…

Liebe junge Freunde, bitte weiter so! Ich hab nämlich das unbestimmte Gefühl, der Herr Erzblogger ("Countdown ...") gedenkt sich aufs Altenteil zurückzuziehen ... ;-)

Der Herr Alipius hat gesagt…

Kommt gar nicht in Frage! Wenn die Fastenzeit vorbei ist, dann zerren wir den wieder hinterm Ofen hervor!