Man darf nicht den Fehler begehen, anzunehmen, Mission müsse druckvoll oder gar gewaltsam geschehen. Denn diese Fehleinschätzung offenbart einen Gott, der von sich aus zu nichts in der Lage ist, dem man daher nicht einfach betend vertrauen darf, sondern für den man handeln muß und der folglich ganz offensichtlich nur so groß ist, wie die (Un-)Taten seiner Anhänger ihn machen.
Mission sollte geduldig und liebevoll geschehen, um einen Gott zu offenbaren, der von sich aus die Herzen bekehren kann und der daher so groß ist, wie seine eigenen Taten ihn machen.
3 Kommentare:
Wenn ich glauben wollte, würde ich mich jetzt missionieren lassen.
Theologisch ist es aber wackelig, was Du da geschrieben hast. Gott ist vor all seinen Taten schon groß - Gottes Größe wird nicht durch seine Taten erzeugt - höchstens bezeugt.
In diesem Sinn war "machen" auch gemeint.
Völlige Zustimmung!
Und ein Tipp. Nicht von mir sondern von Bruder Roger Schutz von Taizé: "Sprich nicht über deine Religion, wenn Du nicht gefragt wirst. Aber lebe so, dass du gefragt wirst!"
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