Samstag, 30. Januar 2016

Frauke hat ein Problem...

etrys Problem ist nicht, daß sie eine Binse losgelassen hat, die jedem Menschen mit Internet-Anschluß und Google-Basis-Wissen zugänglich ist. Petrys Problem ist, daß sie dies zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt und in einem ganz bestimmten Klima getan hat und somit dort fischen geht, wo sie es besser sein lassen sollte (wenn sie denn könnte). Ich habe in den vergangenen Tagen immer versucht, diese "Hau drauf und Schluß"-Stimmung gegen die AfD im Sinne der Sachlichkeit ein wenig zu unterwandern. Nicht, weil mir die AfD so sympathisch ist, sondern weil die reflexartigen Salven oft so doppelzüngig und heuchlerisch waren. Aber Petrys Mangel an Fingerspitzengefühl, Geschmackssicherheit und - ja - auch Dankbarkeit gegenüber den Umständen, die dafür sorgen, daß sie überhaupt noch auf der Landkarte zu finden ist: Dies alles enthüllt mir nun eine Frau die zu gierig ist, zu hochnäsig und entweder viel zu naiv oder viel zu berechnend. Finger weg!

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kurz und treffend!

Severus hat gesagt…

Ihr einziges Problem, wie mir scheint, ist ihre mangelnde Cleverness und ihre Naivität, mit der sie sich im Interview in die Falle hat locken lassen.

Severus hat gesagt…

Nachtrag: "Finger weg"? - warum eigentlich? oder um mit Muttis Lieblings-Vokabel zu argumentieren: die AfD ist schlechthin "alternativlos"!

Der Herr Alipius hat gesagt…

"Finger weg!" nicht notwendigerweise von der AfD, sondern von dieser Art von Stimmenfang.

Severus hat gesagt…

Nein, ich bleibe dabei: Von "Stimmenfang" kann nicht die Rede sein bei diesem nicht-öffentlichen und mit miesen Methoden geführten Interview, in dem Frauke Petry sich auf reichlich unbedarfte Art hat in die Enge treiben lassen und in eine Falle gelaufen ist!


Der Herr Alipius hat gesagt…

Ja, jetzt, wo ich das Original-Transkript lesen konnte, stimme ich zu.